Bildquelle: „Mik Thi Fotografie“
Der TV 87 Stadtoldendorf konnte sich am Samstagabend ein 32:32 (18:15) – Unentschieden bei der HSG Schaumburg-Nord erkämpfen. Trotz zwischenzeitlichen fünf Toren Rückstand kämpften sich die Homburgstädter zurück in die Partie und lagen kurz vor Schluss sogar in Führung. Letztendlich nahm die Mannschaft von Cheftrainer Mats Schmidt einen Punkt mit auf die Heimreise und bleibt im Jahr 2023 weiter ungeschlagen.
Hohes Tempo auf beiden Seiten
Den besseren Start in die Partie erwischten zunächst die Stadtoldendorfer. Immer wieder konnte der TV 87 in Führung gehen. Da die Defensive jedoch zunächst nicht so stabil stand wie in den vergangenen Wochen, gelang es den Hausherren immer wieder auszugleichen. Einige Fehlwürfe sorgten dann in der Folge dafür, dass die HSG erstmals in Führung gehen konnte und sich beim 10:7 auf drei Treffer absetzen konnte. Zwei Zeitstrafen gegen den TV 87 innerhalb kurzer Zeit ermöglichten den Schaumburgern die Führung auf 13:8 auszubauen. Die Homburgstädter ließen sich davon jedoch nicht beirren und verkürzten bis zum Halbzeitpfiff auf 18:15.
Stadtoldendorf mit starker zweiter Halbzeit
Der TV 87 kam deutlich besser aus der Kabine. Besonders die Abwehr stand jetzt so kompakt und agierte so aggressiv wie in den Vorwochen. Immer wieder gelangen einfache Ballgewinne, der Gegner wurde zu schlechten Torabschlüssen gezwungen oder die Hausherren scheiterten am Keeper der Stadtoldendorfer. So gelang es nach und nach den Rückstand zu verkürzen, ehe beim 23:23 erstmalig der Ausgleich fiel. Die Gastgeber kamen jedoch zurück ins Spiel und gingen ihrerseits wieder mit 26:23 in Führung. Die Homburgstädter ließen sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen und glichen erneut zum 26:26 aus. In den letzten fünf Minuten der Begegnung lagen die Stadtoldendorfer wieder in Führung. Jedoch gelang der HSG mit dem Schlusspfiff noch der 32:32 Ausgleichstreffer.
„In der ersten Halbzeit haben wir trotz der 15 Tore keine gute Chancenverwertung. Außerdem stimmte die Absprache zwischen Abwehr und Torhüter nicht zu hundert Prozent. Daher gingen wir zu Recht mit einem Rückstand die Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder gezeigt, was wir als Mannschaft alles leisten können. Die Abwehr stand nun sehr stabil und in der Offensive haben wir konsequent und geduldig gespielt. Am Ende ist der eine Punkt fast sogar zu wenig. Aber wir bleiben im neuen Jahr weiterhin ungeschlagen, was weiter Hoffnung auf eine sehr positive Rückrunde macht“, äußert sich Cheftrainer Mats Schmidt nach der Partie.